Die Stadtteilschule Horn hatte dieses Jahr die Ehre eine von hundert Schulen Deutschlands zu sein – und dazu die einzige Stadtteilschule – , die am jährlichen Übersetzungswettbewerb „Juvenes Translatores“ der Europäischen Kommission teilnehmen durfte. Zeitgleich wurden am 27. November 2014 am Vormittag in Schulen in ganz Europa Texte in die verschiedensten europäischen Sprachen – je nach Wahl der Schüler – übersetzt. So übersetzten Schüler der STS Horn griechische, kroatische, spanische oder englische Texte ins Deutsche oder andersherum! Es wurden immer wieder die Texte genau gelesen, Wörter nachgeschlagen und nach guten Formulierungen gerungen. Alle Teilnehmer erhielten ein mehrsprachiges T-Shirt, dass direkt mit Stolz getragen wurde.
Ziel des Wettbewerbs ist laut der Europäischen Kommission das Erlernen von Fremdsprachen zu fördern und damit Menschen verschiedenster Kulturen zusammenzubringen sowie ein besseres Verständnis für anderer Kulturen zu vermitteln. So ermöglichen gute Fremdsprachenkenntnisse den Jugendlichen später in ganz Europa zu studieren und zu arbeiten.
Wir werden uns nächstes Jahr wieder um eine Teilnahme – dann ist der Geburtsjahrgang 1998 dran – bewerben !
Hier zwei Kommentare von Teilnehmern der Stadtteilschule Horn:
Ibrahim (bosnisch („fast wie kroatisch“) – deutsch)
„Mir hat es Spaß gemacht von meiner Muttersprache ins Deutsche zu übersetzen. Dabei konnte ich meine Stärken und Schwächen besser kennenlernen. Mir wurden aber auch meine Grenzen aufgezeigt. Mir hat die Teilnahme schon jetzt geholfen, denn ich habe meinen Wortschatz erweitert. Ich kann jetzt mit stolz sagen, dass ich am Übersetzungswettebewerb der EU-Kommission teilgenommen habe.“
Jeanette (spanisch – deutsch):
„Der Übersetzungswettbewerb war für mich eine neues Erlebnis, dass ich zum einen spannend und auch aufregend fand. Mir hat das Übersetzen Spaß gebracht. Ich konnte deutlich sehen, was in mir steckt. Es fiel mir teilweise schwer nicht Wort für Wort zu übersetzen, sondern aus dem Gesamtkontext heraus. Aber mit der Zeit fiel es mir immer leichter und ich habe die meisten Problemstellen gut gemeistert. Auch wenn ich nicht gewinnen sollte, sehe ich die Teilnahme nicht als Niederlage, sondern als Gewinn für mich an. Die Teilnahme allein war schon eine Bereicherung für mich selbst!“